Einwöchiger Bildungsurlaub der vhs Hanau erfolgreich abgeschlossen
Jens Arndt vom Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. erklärt die Nutzung der Hutier-Kaserne, Foto: Anouchka Olszewski
Fünf Tage lang haben wir uns mit der militärischen Zeit in Hanau nach 1945 beschäftigt – vom Einzug der amerikanischen Besatzung in Hanau über deren Auszug bis hin zum Blick in die Zukunft.
Zeitzeugen und Hintergrundinformationen
Unsere Wissensrouten starteten mit einem Austausch über die Zeit des amerikanischen Militärs in Hanau und persönlichen Erlebnissen. Da zwei Teilnehmende bei den Amerikanern gearbeitet haben oder dies heute noch tun, konnten alle „hautnah“ Geschichte erleben. Später hielt Jens Arndt vom Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. einen Vortrag über die Entstehung der Kasernen mit Schwerpunkt auf der Nutzungszeit durch die Amerikaner. Abschließend wurden der Beitrag diskutiert und ein Grundstein für die Themenauswahl der Medienbeiträge gelegt.
Am nächsten Tag recherchierten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen die gesellschaftspolitische Bedeutung des amerikanischen Militärs für die Bevölkerung, die militärische Nutzung der Kasernen, sowie deren Konversion von der Kaserne bis zur neuzeitlichen Nutzung als Wohnpark. Später stieß Jens Arndt erneut zur Gruppe, die er durch das Gelände der Hutier-Kaserne führte, wo er dafür sorgte, dass der theoretische Input mit Geschichte/n ausgefüllt und greifbar wurde.
Meilenstein Stadtarchiv
Ein weiterer Meilenstein des Bildungsurlaubs war der Besuch im Stadtarchiv, wo den Teilnehmenden Einblicke in die „Schatzkammern“ des Archivs gewährt und sie in die Recherchearbeit mit historischen Dokumenten eingeführt wurden. Ab mittags galt es dann: recherchieren, recherchieren, recherchieren. Texte und Bilder waren jetzt gefragt.
Die Umsetzung in Wort und Bild
Die nächsten Tagen wurden von den Teilnehmenden unter Anleitung des Mediencoachs genutzt, um ihre Recherchearbeit zuerst in geschriebene und dann in hörfähige Texte umzusetzen. Dabei wurde jeweils die Geschichte der Kasernen oder der amerikanischen Bevölkerung durchleuchtet und die Texte im Anschluss am Mikrofon aufgesprochen. Parallel dazu wurde in den Gruppen bereits an den passenden Bildern für die Ton-Bild-Strecken gearbeitet. Nach einer Bearbeitung der Dateien wurden sie in einem Videoprogramm zu multimedialen Beiträgen zusammengesetzt. Nicht nur Ton-Bild-Strecken entstanden dieses Mal, auch ein Informationsblatt wurde mit grafischen Elementen erstellt und zeigt die verschiedenen Ideen der Teilnehmer. Die fertigen Beiträge wurden abschließend in der Gruppe präsentiert.
Anmerkung: Die fertigen Beiträge werden in Kürze auf dieser Seite veröffentlicht.
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Das ehemalige amerikanische Offizierskasino
Mit Jens Arndt vor dem ehemaligen Offizierskasino, das jetzt als Brockenhaus vom Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V. als Café genutzt wird.
Foto: Anouchka Olszewski
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"Im Schatten der Geschichte"
Vor der Hutier-Kaserne –
eine Momentaufnahme
von Anouchka Olszewski
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Ein Meilenstein der Bildungswoche
Recherche und
Materialbeschaffung
im Hanauer Stadtarchiv
Foto: Anouchka Olszewski
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