Einschränkungen fördern die Kreativität – so könnte man die fünf Tage „Erinnerungsraum Hanau – Geschichte(n) freilegen“ betiteln. Corona verändert so manche Pläne und machte auch vor den Wissensrouten nicht halt. Geschlossene Einrichtungen, wie das, für Gruppen geschlossene Stadtarchiv und das Historische Museum, führten zu anderen Wegen der Wissensbeschaffung. Die Führung im Historischen Museum Hanau zur Ausstellung „Leben im Krieg“ wurde durch den Ausstellungskatalog ersetzt, den die Teilnehmenden von der Stadt Hanau für ihre Recherchen erhielten.
Unter Einhaltung der Hygienevorschriften konnte der Besuch der Kathinka Platzhoff-Stiftung in der Ruine der Wallonisch-Niederländischen Ruine stattfinden und gab den Teilnehmenden einen spannenden Einblick in die calvinistische Geschichte Hanaus ab dem 16. Jahrhundert.
Detailansicht der ehemaligen Wallonisch-Niederländischen Kirche. Foto: Peter Giefer